Warum Welpen vom VDH-Züchter? 

Unter dem Dach des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) sind in Deutschland die drei Ridgeback - Zuchtvereine Club ELSA, DZRR und RRCD angeschlossen. Die Deutsche Züchtergemeinschaft Rhodesian Ridgeback e.V. (DZRR) ist der größte Verein in Deutschland, der die Rasse betreut und vertritt. Der VDH und seine Mitgliedsvereine haben sich im internationalen Vergleich für ein äußerst strenges Zuchtreglement entschieden. Die entsprechenden Richtlinien legen den höchsten Stellenwert auf die Gesundheit und den Tierschutz.

Bis Ridgeback-Interessierte einen Welpen bei einem VDH-Züchter mit dem entsprechenden Qualitätssiegel erhalten können, muss der Züchter mit seinem Hund verschiedene Prüfungs- und Kontrollebenen durchlaufen. Am Anfang stehen die Qualifikation und die Ausbildung. Die angehenden Züchter im VDH müssen ein entsprechendes Basiswissen für die Hundezucht erlangen und sich stetig fortbilden. Ein ausgebildeter Zuchtwart des Rassehundezuchtvereins kontrolliert die Zuchtstätte und nimmt diese nach den Vorgaben der Zuchtordnung ab, welche natürlich dem Tierschutzgesetz und der Zuchtordnung des Vereins entsprechen muss.
Im DZRR, unter dem Dach des VDH sind alle Zuchthunde auf HD, ED und OCD geröntgt und untersucht. Darüber hinaus werden die vielfältigsten Untersuchungen auf weitere, mögliche vererbbare Defekte, wie z. B. Dermoid Sinus, JME, DM, Dilute und Herzuntersuchungen fällig.
Alle in der DZRR zugelassenen Zuchthunde haben eine Zuchtzulassungsprüfung abgelegt, in der sie von einer unabhängigen Zuchtkommission in Bezug auf ein sicheres, souveränes Wesen und auf ein Exterieur gemäß dem international gültigen Rassestandard überprüft werden.
Folglich können Welpenkäufer die größtmögliche Sicherheit erhalten (keine Garantie, denn wir reden von Lebewesen, die Prägung und Entwicklung nach dem Kauf spielen natürlich auch eine entscheidende Rolle), einen gesunden, wesensfesten und dem internationalen Rassestandard entsprechenden Rhodesian Ridgeback zu bekommen. Jeder Welpe erhält zum Abgabezeitpunkt bereits ein Abnahmeprotokoll unseres Zuchtwartes und ist tierärztlich untersucht, geimpft, entwurmt und gechipt. Es findet keine Massenzucht statt. Deckrüden dürfen nur eine begrenzte Anzahl von Deckakten haben. Die Zuchthündinnen dürfen nur bis zum 8. Lebensjahr belegt werden und müssen eine Schonzeit nach großen Würfen einlegen. Die Hunde unserer sensiblen Rasse leben im Familienverbund und nicht im Zwinger. Die Welpen werden frühzeitig positiv geprägt und sozialisiert. Sie lernen Menschen, Artgenossen sowie andere Tiere kennen und den Umgang mit unterschiedlichen Umweltreizen. Während der wichtigen ersten Wochen haben die Welpen die volle Aufmerksamkeit des Züchters.

Auf der anderen Seite gibt es Züchter, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht den Statuten und Auflagen des VDH oder der FCI unterwerfen. Die Welpen dieser Züchter, die oftmals auch in Vereinen oder Verbänden organisiert sind, werden auch mit Papieren verkauft, welche aber niemals das Logo des VDH tragen! Hunde aus Nicht-VDH-Zucht sind oft preisgünstiger als Hunde von VDH-anerkannten Züchtern. Diese Hunde aus Nicht-VDH-Zucht sind auch süß und putzig und können selbstverständlich ebenfalls großartige Hunde werden. Aber einen einheitlichen Qualitätsstandard erhalten Sie nur bei Züchtern, die dem VDH angeschlossen sind. Deshalb, lieber Welpen Interessent, überprüfen Sie genau, welche Papiere Ihr Rhodesian Ridgeback erhalten wird und lassen Sie sich auch die Papiere der Elterntiere zeigen. Unser Anliegen ist eine harmonische und respektvolle Beziehung zwischen Mensch und Hund sowie zwischen Hund und Umwelt. DZRR-Züchter und Deckrüdenbesitzer sind immer für Sie da und stehen Ihnen auch nach der Welpenabgabe jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Bei der Entscheidung für einen Rhodesian Ridgeback, bei der Wahl Ihres Welpen und bei Fragen der Haltung, Ernährung, Erziehung und Ausbildung.